Danke für die klaren Worte

Briefe / Mitteilungen
Édition
2019/47
DOI:
https://doi.org/10.4414/bms.2019.18406
Bull Med Suisses. 2019;100(47):1572

Publié le 19.11.2019

Danke für die klaren Worte

Sehr geehrter Herr Kollege Kaelin, liebe Ärztezeitung,
mit Ihrem Artikel über die Tabaklobby, den «Staat im Staat» Schweiz, haben Sie mir aus dem Herzen geschrieben. Ich kämpfe seit Jahrzehnten gegen die Selbstverständlichkeit der Raucherei, zuerst in meiner eigenen ­Wohnung («dann kommt ja niemand mehr zu Besuch bei Dir!»), in gediegenen Speiserestaurants, in Spital-Cafeterias, und auch in den Zeitungen. Mit unserer Hauptstadtzeitung «Der Bund» streite ich seit Jahren über die verfänglichen Fotos von bedeutenden Per­sönlichkeiten, welche ohne ersichtlichen Grund mit Cigi in Mund oder Hand abgebildet werden. Schubweise kommt das immer ­wieder vor, das muss mit den bildauswählenden ­Herren zu tun haben. Die Zeitungs­redaktion schwafelt von «legaler Droge», das BAG erklärt sich für nicht zuständig, ­diverse ­Presseorgane ebenfalls. Thomas Zeltner sei Dank für rauchfreie Restaurants. Und ­Ihnen danke ich sehr für Ihre klaren Worte. Ich hoffe sehr, dass die Tabakinitiative (www.kinderohnetabak.ch) angenommen wird.