Vor 20 Jahren startete das von Bundesrätin Ruth Dreifuss initiierte «Programm Evaluation Komplementärmedizin, PEK», das bis heute international umfassendste Projekt in der Versorgungsforschung zur Komplementärmedizin, mit einem Zeitrahmen von sechs Jahren und einem Budget von sechs Millionen Franken. Nach dem Amtsantritt von Bundesrat Couchepin kam es zu einem jähen vorzeitigen Abbruch des Projektes, welcher jedoch der Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin» entscheidenden Auftrieb gab: Vor 10 Jahren wurde der Gegenvorschlag zur Initiative mit einer Zweidrittelsmehrheit angenommen. Die umfassende Auswertung der PEK-Resultate fehlt aber seither als verbindende Grundlage für die laufenden wissenschaftlichen, politischen und ökonomischen Diskussionen.