Spectrum

Tribüne
Édition
2017/50
DOI:
https://doi.org/10.4414/bms.2017.06220
Bull Med Suisses. 2017;98(50):1696

Publié le 12.12.2017

InfoKids primée par la Fédération Internationale des Hôpitaux

A l’occasion du 41e congrès de l’International Hospital Federation (IHF), qui a lieu à Taipei du 7 au 9 novembre 2017, InfoKids, l’application mobile des urgences pédiatriques des Hôpitaux universitaires de Genève (HUG), remporte l’INTERNATIONAL AWARD 2017 qui récompense le projet le plus innovant en matière d’amélioration du système de santé. Cette application a été développée par les HUG pour accompagner les parents d’enfants ­malades ou blessés qui consultent aux urgences. Elle vise à améliorer l’expérience de prise en charge en guidant l’utilisateur depuis l’apparition des premiers symptômes jusqu’à son retour chez lui. L’application est disponible gratuitement sur l’Apple store et sur Google play.
(HUG)

Kohlenmonoxidvergiftungen durch Shisha-Rauchen nehmen zu

Die Uniklinik Düsseldorf vermerkt einen deutlichen Anstieg an Vergiftungen durch das Rauchen von Shishas – in diesem Jahr wurden bereits 40 Fälle im Klinikum behandelt. Was viele nicht wissen: Bei der Verbrennung der Wasserpfeifenkohle entsteht Kohlenmonoxid. Besonders beim schnellen Rauchen ohne Absetzen der Pfeife in geschlossenen Räumen und ohne ausreichende Luftzufuhr gelangt nicht mehr genug Sauerstoff in den Organismus. Anschlies­sende Benommenheit, Übelkeit und Bewusstlosigkeit sind auf das Kohlenmonoxid, nicht aber auf die Stärke des Tabaks zurückzuführen. Im Verdachtsfall sollte man sofort alle Fenster öffnen, umgehend den Raum verlassen und die Feuerwehr verständigen. Vorbeugend raten Experten zum Kauf von Kohlenmonoxidmeldern, denn Rauchmelder können das Gas nicht erfassen.
Beim Verbrennen der Shisha-Kohle entsteht Kohlenmonoxid.

Warum Bio-Stents das Herzinfarkt-Risiko erhöhen

Biologisch abbaubare Stents galten als Ideal-Lösung bei verengten Herzkranzgefässen. Doch paradoxerweise führen sie häufiger zu weiteren Infarkten als herkömmliche Metall-Stents. Deshalb nahm der Hersteller das Produkt vor wenigen Wochen weltweit vom Markt. Nun haben Forscher des Inselspitals unter Leitung von Professor Lorenz Räber mittels Kohärenztomographie die Ursache für die Komplikationen entdeckt: Löst sich der Stent in einzelne Fragmente auf, und sind diese Fragmente noch nicht vollständig in die Gefässwand eingewachsen, können sie in den Blutstrom fallen. Dies führt zu ­einer gefährlichen Gerinnselbildung und damit zum Herzinfarkt. «Als direkte Konsequenz dieser Resultate empfehlen wir unseren Patienten mit solchen Stents, die Blutverdünnung mit zwei Plättchenhemmern weiterzuführen», sagt Lorenz Räber. «Und zwar über drei bis vier Jahre anstelle von normalerweise einem Jahr. So schützen wir die Bio-Stent-Träger vor unerwarteten Gefässverschlüssen.»

Nachahmung des Gegenübers führt zu höherer Beliebtheit beim Kennenlernen

Die spontane Nachahmung des verbalen und nonverbalen Verhaltens des Gegenübers (soziales Mimikry) ist eine unbewusste Strategie, um Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Das haben Forscher der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin in einer gemeinsamen Studie herausgefunden. So ahmen wir beispielsweise den Akzent, die Mimik, die Gestik oder die Haltung der anderen Person nach. Diese Mimikry gibt der imitierten Person das Gefühl, gemocht zu werden, und führt dazu, dass die nachahmende Person als sympathischer wahrgenommen wird.
Durch das Nachahmen unseres Gegenübers teilen wir unbewusst mit, dass wir sie oder ihn mögen und können damit unsere eigene Beliebtheit steigern.
(Universität Leipzig)

Comment aider les neurones retardataires

Au stade fœtal, des millions de neurones naissent dans les parois des ventricules du cerveau avant de migrer à leur emplacement définitif dans le cortex cérébral. Si cette migration n’aboutit pas, le nouveau-né peut souffrir de conséquences graves comme une déficience ­intellectuelle. Mais que se passe-t-il si cette ­migration a bien lieu, mais en retard? «Pour ­répondre à cette question, nous avons manipulé in utero, dans quelques milliers de neurones chez le rat, la signalisation Wnt, un régulateur de la vitesse de migration, afin que ceux-ci arrivent à bon port, mais en retard», ­explique Jozsef Kiss, professeur au Département des neurosciences fondamentales de la Faculté de médecine de l’UNIGE. Les chercheurs ont découvert que non seulement un simple retard provoque des troubles comportementaux semblables à ceux de l’autisme, mais également que ceux-ci sont dus à une activité anormalement faible des neurones retardataires qui entraine un déficit de connexions ­inter-neuronales. Les neuroscientifiques genevois sont parvenus à corriger l’activité des neurones concernés, permettant de rétablir les connexions manquantes et évitant, de ce fait, l’émergence de troubles du comportement.