Eine Untervariante des Qualitätsbegriffes ist
Pay-for- Performance (P4P), eine Methode zur
Vergütung von Versorgungsleistungen, bei der die Höhe der Vergütung davon abhängig gemacht wird, dass definierte Erfolgsziele erreicht werden. Dazu äusserte sich u.a. Dr. Leander Muheim von mediX Zürich, der sich auf eine mediX-interne Umfrage vom November 2019 stützte. Danach sehen sich die Ärzte in einer Führungsrolle, um den Qualitätsbegriff zu prägen, und zwar in Kooperation mit den Patienten und den Versicherern, nicht aber mit dem Staat.
P4P bilde dabei nur einen Bruchteil der Gesamtqualität ab und sei damit nicht mit der koordinierten Hausarztmedizin gleichzusetzen. Sein Fazit: «Es führt kein Weg daran vorbei, Ärzteschaft, Patienten und Versicherer in eine Kultur der Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit miteinzubeziehen.»