Völkerrechtler fordern seit langem ein Uranmunition-Verbot

Briefe / Mitteilungen
Édition
2019/19
DOI:
https://doi.org/10.4414/bms.2019.17851
Bull Med Suisses. 2019;100(19):648

Publié le 07.05.2019

Völkerrechtler fordern seit langem ein Uranmunition-Verbot

Es ist zu begrüssen, dass Gabriella Hunziker das Buch «Todesstaub in USA» von Frieder Wagner bespricht. Denn auch im Krieg in ­Syrien wurde diese furchtbare Uranmunition wieder eingesetzt, wie früher auch auf dem Balkan, im Irak, in Afghanistan und in Libyen. Damit wird Syrien, also ein weiteres Land, mit DU-Bomben und -Munition verseucht und die zukünftigen Kinder schwersten Mutationen ausgesetzt (https://www.spiegel.de/politik/ausland / syrien-usa-raeumen-einsatz-von- uranmunition-ein-a-1134694.html).
Auch Völkerrechtler fordern seit langem ein Uranmunition-Verbot. Schon unter Bundesrat Moritz Leuenberger wollte sich auch die Schweiz 2001 für ein Verbot dieser furcht­baren Waffen einsetzen (https://www.nzz.ch/article74GO0-1.455602).