In mehreren Ländern existieren für verschiedene Behandlungsmethoden nationale Programme zur routinemässigen Erfassung von PROMs (z.B. in England, Schweden und den USA) [1]. Die OECD prüft, patient-reported indicators zu erheben, zu standardisieren und zu analysieren (Patient Reported Indicator Survey [PaRIS]:
http://www.oecd.org/health/paris.htm). Das International Consortium for Health Outcomes Measurement (ICHOM) entwickelt standardisierte Ergebnismessungen unter Einbezug der Patientensicht. Die Messungen fokussieren darauf, zu erfassen, was für die Patientinnen und Patienten im Alltag wichtig ist. Sie ermöglichen so, Versorgungsalternativen zu evaluieren (
http://www.ichom.org/). Heute existieren 23 solcher Standardsets, die über 50% der «burden of disease» in westlichen Ländern abdecken. Angesichts der aktuellen Entwicklungen und der breiten Abstützung von PROMs ist es für die FMH unumgänglich, sich fundiert mit der Thematik PROMs auseinanderzusetzen und öffentlich eine Position dazu zu vertreten. Dabei ist es das ausschlaggebende Ziel, Gesundheitsfachpersonen bei der Sicherstellung der Qualität in der Medizin zu unterstützen. Gerne sind die Autorinnen und der Autor bereit, weitere Ideen von Parametern zwecks Darstellung der Outcome-Qualität/Indikationsqualität zu diskutieren.