1 Martine Brocard: le Tabac en Suisse, une histoire qui dure. Swissquote, 3 Juillet 2015, 52–5.
2 RR Johnson: «Ammonia technology minute», B&W 12 June 1989. Minn. Trial Exhibit 13,069. Zitiert in Gerard Dubois: le rideau de fumée. Kapitel «Une camisole chimique». Seuil, Paris. 2003.
3 Wirtschaft gegen übermässige Prävention. NZZ 30.05.2008.
4 Raymond Pantet, Director of public affairs. Philip Morris, July 12. 1990 (Bates Number 2024195742).
5 Thomas Angeli, Otto Hostettler : Das Geschäft mit dem Gift. Beobachter 22/2014, 23–9.
6 Die Resolution «für Lebensfreude und die Freiheit zu konsumieren», 4.6.1996 von GastroSuisse, entspricht weitgehend derjenigen des internationalen HO-Re-Ca-Kongresses, der von PM gesponsert wurde und an dem Florian Hew, bis 2010 Direktor von GastroSuisse, einer der Hauptredner war. Die Resolution wird in einem internen Dokument, datiert 19. Juni 1996, von PM so kommentiert: «Diese Resolution ist das Resultat der direkten Zusammenarbeit zwischen PM und GastroSuisse».
7 Thomas Pletscher, economiesuisse: Consultation on the exposure draft Tobacco Plain packaging Bill 2011 and Consultation Paper, to Department of Health and Ageing. Canberra Australia. May 19 2011.
8 PS Publicité Suisse und WS Werbung Schweiz sind seit 2016 unter dem Namen Kommunikation Schweiz / Communication Suisse zusammengeschlossen (www.ks-cs.ch). In seinem Kommunikationsrat ist PM durch Julian Pidoux vertreten. Unter den Mitgliedern der Auftraggeber finden sich PM, JTI und BAT. Der Präsident von KS/CS, Ständerat Filippo Lombardi, erklärt am 14.1.2016: «Das Hauptaugenmerk liegt zurzeit in der Politik [...] Der Ruf nach Einschränkungen der kommerziellen Kommunikation [wird immer lauter [...] [Es] braucht Mut zur Wahrhaftigkeit. Man muss die Unaufrichtigkeit, die sich hinter den Rufen nach Werbeverboten zeigt, ansprechen [...] Denn wenn man schon überzeugt ist, dass Produkte – weshalb auch immer – den Konsumentinnen schaden, soll man ehrlicherweise die Produkte verbieten – und nicht die Werbung dafür. Was legal zu kaufen ist, soll auch beworben werden dürfen.»
9 ZEIT ONLINE (9.8.2015): Wie Konzerne Staaten vor sich hertreiben. Philip Morris gegen Uruguay. Aufgrund eines Investitionsschutzabkommens von 1991 zwischen der Schweiz und Uruguay fordert die Multinationale vom Staat Uruguay einen Schadenersatz von 2 Mia. USD, was ca. 1/6 des Staatshaushaltes entspricht. Diese Forderung wird begründet mit den durch die Tabakverbote bedingten Handels- und Werbebeschränkungen. Gemäss Peter Niggli von Alliance Sud sieht das Abkommen Ausnahmen im Interesse der Allgemeinheit vor und ist «einseitig, da es den Investoren Rechte und den Gastländern Pflichten [einräumt]».
Der Fall wurde im Juli 2016 vom Schiedsgericht der Weltbank zugunsten Uruguays entschieden.
10 Michela Canevascini, Hervé Kündig, Héloise Perrin, Claudia Veron: Observatoire des stratégies marketing pour les produits du tabac en Suisse romande, 2013–2014. Cipret Vaud 2014. (www.observa
toire-marketing-tabac.ch
11 Noirjean H: Direkt zurück an den Absender. Schweizerische Gewerbezeitung 19.2.2016.